Warum Vitamin C so wichtig ist

Vitamin C ist eine wasserlösliche organische Säure (Ascorbinsäure) und wirkt im Körper als Vitamin, kann von ihm aber nicht selbst hergestellt werden. Es muss also in ausreichender Menge mit der Nahrung aufgenommen werden. Bekannt geworden ist Vitamin C durch die „Seefahrerkrankheit“ Skorbut, die bis weit in das achtzehnte Jahrhundert hinein die häufigste Todesursache auf See war. Vitamin C fehlte den Seefahrern in ihrer täglichen Nahrung. Sobald sie Zitrusfrüchte mit hohem Vitamen-C-Gehalt zu sich nahmen, zeigten sie jedoch rasche Besserung.

Warum Vitamin C so wichtig ist
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Vitamin C trägt zum einen zur normalen Funktion des Immunsystems und zur Verringerung von Müdigkeit bei. Gerade in der dunklen Jahreszeit, in der Erkältungen drohen, ist es immer wieder wichtig, hierauf hinzuweisen. Zum anderen trägt Vitamin C auch zu einer normalen Kollagenbildung bei. Dass Kollagen in nahezu allen Organen und Gewebestrukturen – insbesondere denen des Bindegewebes – eine Rolle spielt, macht das Vitamin so wichtig. Darüber hinaus trägt es zu einer normalen Funktion des Energiestoffwechsels, des Nervensystems und der psychischen Funktion bei und kann helfen, Zellen vor oxidativem Stress zu schützen (umgangssprachlich meist als „freie Radikale“ bezeichnet). Es unterstützt außerdem die Aufnahme von Eisen während der Verdauung. Ein spezieller Speicher für Vitamin C existiert im menschlichen Körper nicht, überdurchschnittlich viel davon wird jedoch im Gehirn, in den weißen Blutkörperchen, der Leber und der Milz gespeichert.

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Vitamin-C-Mangel erkennen

Das wasserlösliche Vitamin C ist lebenswichtig und hat viele verschiedene Aufgaben. Es gibt Elektronen ab und fängt freie Radikale wie reaktive Sauerstoffmoleküle auf, zudem hat es antioxidative Wirkungen, d.h. es vermindert oxidative Schäden im Körper. Vitamin C hat auch eine zentrale Bedeutung beim Aufbau von Kollagen (Bindegewebe, Knorpel und Knochen), Carnitin und von Hormonen. Es fördert die Eisenaufnahme und hemmt die krebserregende Nitrosaminbildung.

Um Vitamin-C-Mangel zu vermeiden, ist es sehr wichtig, die Zeichen frühzeitig zu erkennen. Zur Deckung des Bedarfs empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung für Erwachsene 100 Milligramm am Tag, für Raucher deutlich erhöhte 150 Milligramm und für Schwangere liegt der Bedarf bei leicht erhöhten 110 Milligramm. Säuglinge kommen noch mit 50 Milligramm aus, der Bedarf steigt im Lauf der Kindheit aber sukzessive an. Als Anzeichen für einen möglichen Vitamin-C-Mangel werden neben den typischen Skorbut-Symptomen wie Zahnfleischbluten, Zahnausfall und Hautbeschwerden (Falten, Runzeln und Krähenfüße) auch Konzentrationsschwierigkeiten und „schwache Nerven“, Müdigkeit und Schlafstörungen, Hämorrhoiden und Krampfadern sowie das häufige Auftreten von Erkältungen gesehen.

Erfahren Sie hier warum Vitamin D so wichtig ist.

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