Wie Inkontinenz-Pants die Lebensqualität steigern können

Ein großes Thema, über das noch zu wenig gesprochen wird: Inkontinenz. Der unwillkürliche Verlust von Harn schlägt aufs körperliche und seelische Wohlbefinden. Therapien und moderne Hilfsmittel, also saugfähige Inkontinenzmaterialien, versprechen Erleichterung. Die Auswahl an Materialien ist vielfältig und dieser Artikel geht genauer auf praktische Inkontinenz-Pants ein: Was sind Inkontinenz-Pants und worin unterscheiden sie sich zu anderen Produkten?
 

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Inkontinenz-Pants: Genau hingeschaut

Inkontinenz kann wortwörtlich jeden treffen und vor allem im Alter wird sie zum Thema. Oftmals tritt sie als Symptom einer anderen Krankheit auf, beispielsweise bei Demenz oder einem Schlaganfall. Es ist auch bekannt, dass ältere Menschen inkontinent werden, wenn sie sich nicht mehr selbstständig und frei bewegen können oder ihre geistige Fitness abnimmt.
 

Allerdings kann sie auch jüngere Menschen treffen, beispielsweise bei der Einnahme von starken Schmerzmitteln, Psychopharmaka oder Diuretika (harntreibend).
 

Grundsätzlich verliert man bei der Inkontinenz die Fähigkeit, den Harndrang richtig zu erkennen und einzuschätzen. Zeitgleich wird es schwer, den Drang zurückzuhalten: Es tröpfelt einfach los, oder der Patient verliert langsam die Kontrolle über das, was seine Blase macht.
 

Warum passiert das?
 

Damit die Blasenfunktion gut funktioniert, müssen Zentren in Gehirn und Rückenmark, beteiligte Muskeln im Beckenboden und die Nervenbahnen intakt sein und reibungslos zusammenarbeiten. Die Harnblase und die Harnröhre bilden zusammen eine funktionelle Einheit - den unteren Harntrakt. Dieses biologische System ist zwar ausgeklügelt, allerdings anfällig auf Störungen.
 

Inkontinenz-Pants dienen als Back-up bei beginnender und auch fortgeschrittener Inkontinenz und geben Menschen, die den Harnverlust nicht kontrollieren können, ein sicheres Gefühl.
 

Unser Tipp: Prävention. Finden Sie das richtige Maß an Toilettengängen, so bleibt die Blase gesund!
 

Gehen Sie nicht zu häufig, aber auch nicht zu wenig aufs Klo. Wer zu oft uriniert beeinflusst womöglich die Blasenkapazität, weil der Blasenmuskel nie seine komplette Dehnung erreicht. Wer hingegen dauernd zu lange wartet, der überdehnt die Blasenwand.  

 

Die Funktion der Nieren

Die Nieren bilden ständig Harn, der über die beiden Harnleiter in die Harnblase weitergeleitet wird. Sie sammelt die Flüssigkeit, problemlos speichert sie 150 bis 600 Milliliter. Wenn ihre Füllkapazität erreicht ist, sorgt ein Nervenimpuls dafür, dass das Signal "Harndrang" vom Gehirn wahrgenommen wird.
 

Normal sind – abhängig von den individuellen Trinkgewohnheiten – fünf- bis siebenmal Blase entleeren pro Tag, was eine Gesamtmenge von 1,5 bis 2 Liter Urin ergibt. Damit die Blase den Urin halten oder loslassen kann, ist das Zusammenspiel der Muskeln des "Speicherns" und des "Entleerens" wichtig. Beim Speichern ist der Detrusor, der Blasenmuskel, entspannt und die Sphinkter, die Schließmuskeln, angespannt. Wenn Urin losgelassen wird, ist es umgekehrt: Der Detrusor zieht sich zusammen, die Sphinkter erschlaffen.

 

Der Beckenboden

Die Muskeln des Beckenbodens sind gitterförmig und liegen in Schichten übereinander. Sie müssen das Gewicht der Beckenorgane und teilweise auch der Bauchorgane tragen. Wenn diese Muskeln geschwächt werden, beispielsweise durch eine Operation oder Geburten, wird diese Funktion gestört. Es entsteht eine Inkontinenz, wenn schon einer der beschriebenen Komponenten die Druckanstiege zu kompensieren: Es kommt zu Harnverlusten wegen einer Belastungsinkontinenz.
 

Hier finden Sie alles zu den verschiedenen Ursachen und Formen der Inkontinenz.

Inkontinenz unter Kontrolle – mit Inkontinenz-Pants

Wenn die Inkontinenz schon ausgeprägt ist, dann heißt es: Die richtigen, bequemen Schutzartikel aussuchen und zurück ins Leben finden. Den meisten Menschen sind Inkontinenz-Slips oder Inkontinenz-Pants als Schutzhosen lieber als Windeln. Vor allem, weil man den Inkontinenz-Pants – im Gegensatz zu Windeln – nicht sofort ansieht, um was es sich handelt.
 

Inkontinenz-Pants sind fest miteinander verbunden, also ein einteiliges System. Vom Aufbau sind sie ähnlich gestaltet wie Inkontinenzvorlagen. Diese zieht man allerdings zusammen mit Netz-/Fixierhosen an, ein zweiteiliges System.
 

Inkontinenz-Pants können, genau wie normale Unterwäsche auch, beim Urinieren einfach runtergestreift werden, und müssen weder fixiert noch umständlich mit Klettverschlüssen verschlossen werden. Für viele Betroffenen ist diese Lösung praktischer und auch würdevoller als das Benutzen von Windeln. 
 

Diese Schutzhosen sind:

  • Für Frauen und Männer mit einer leichten bis mittleren Inkontinenz geeignet, die

  • noch selbst zur Toilette gehen. 
     

Zudem sind sie: 

  • In unterschiedlichen Größen und Saugstärken erhältlich.

  • Inkontinenz-Pants kombinieren die Saugkraft einer Inkontinenzvorlage mit der Sicherheit eines aufsaugenden Inkontinenzmaterials. 


Inkontinenz-Pants sind nur ein Angebot eines breiten Sortiments von Inkontinenz Hilfsmitteln.
 

Diese Schutzhosen haben einige Vorteile:

  • Inkontinenz-Pants sind optisch normaler Unterwäsche sehr ähnlich, dadurch sind sie sehr diskret.

  • Durch die verwendeten Materialien sind sie sehr bequem zu tragen.

  • Menschen, die noch selbstständig zur Toilette gehen schätzen, dass sie die Unabhängigkeit und die Intimsphäre erhalten.

  • Meistens handelt es sich bei Inkontinenz-Pants um Einweg-Produkte. Die sind besonders leicht zu entsorgen.

 
Inkontinenz-Pants und Inkontinenz-Ein- oder -Vorlagen gehören beide in die Gruppe der aufsaugenden Inkontinenzmaterialen. Das heißt, dass sie den unfreiwillig austretenden Urin direkt am Körper auffangen und in den saugfähigen Kern, den Superarbsorber, im Innern des Artikels weiterleiten.


Das hat den Vorteil, dass die Oberfläche trocken bleibt und die Haut vor dem Kontakt mit Urin schützt. Zudem enthält der Superabsorber Geruchsbinder, der die Geruchsbildung hemmt. Die Angst vor unangenehmen Gerüchen ist für viele Menschen ein weiterer Grund, warum sie sich zurückziehen und nicht mehr so aktiv wie früher am sozialen Leben teilhaben wollen.

 

Fazit: Inkontinenz-Pants sind eine gute Lösung bei Inkontinenz

Inkontinenz kann jeden Menschen treffen, vielleicht wegen einem Unfall, einer Krankheit, Entbindungen oder den Folgen des Älterwerdens. Die Diagnose kann im ersten Moment ein Schock sein, ob für Betroffene oder einen Angehörigen. Hinzu kommt, dass man sich nicht gerne Hilfe holt: Wer mag schon mit fremden Menschen über dieses delikate Problem sprechen? Die Scham schlägt zu.


Doch wer seine Scham überwindet und sich beraten lässt, der findet Hilfe und die richtigen Inkontinenzmaterialien. Das können beispielsweise Inkontinenz-Pants sein. Sie sind saugfähig und schützen sicher vor Geruch und Nässe, zudem erhalten sie die Würde und die Intimsphäre des Patienten.